Hikeandtrek’s Wandervorschläge
Die folgenden 8 leichten und 6 mittelschweren Tageswanderungen befinden sich im Voralpengebiet der Zentralschweiz.
Leichte Tageswanderungen
Waldstätterweg: Auf dem Waldstätterweg wandern wir entlang des Vierwaldstättersees in 7 reizvollen Tagesetappen von Brunnen auf das Rütli. Je nach Wunsch wählen Sie die eine oder andere oder mehrere Etappen aus.
Bürgenstock: Eine spektakuläre Wanderung führt uns von den Bürgenstock-Hotels entlang des Felsenwegs mit sensationellen Aussichten auf die Rigi und einigen Seen. Der Hammetschwandlift bringt uns am Ende des Felsenwegs sicher und bequem zum Aussichtspunkt Hammetschwand-Gipfel und Bergrestaurant. Der Rückweg zum Ausgangspunkt führt uns über schöne Alpweiden und Waldwege. Die Route in umgekehrter Richtung ist auch möglich. Gesamtdauer 3-4 h.
Schwalmis: Von Beckenried mit der Bergbahn zur Klewenalp (1600 m) und wandern dann in 2.5 h zum Schwalmis hoch. Vom Gipfelkamm (2300 m) gibt es unvergessliche Aussichten auf den Vierwaldstättersee im Norden und auf die Urneralpen mit seinen verschneiten Gipfeln im Süden. Gesamte Wanderzeit: 4-5 h.
Jochpass: Dies ist eine der reizvollsten und abwechslungsreichsten Passwanderungen der Zentralschweiz. Von Melchsee-Frutt (1900 m) führt uns der Weg unterhalb des Titlis entlang vier malerischen Seen über den Jochpass (2200 m) entlang des Trüebsees hinunter nach Engelberg (1000 m). Der Zug von Engelberg führt uns durch tiefe Täler, Wälder und entlang des Vierwaldstättersees nach Luzern. Wanderzeit 6-7 h.
Bannalper Schonegg und Chaiserstuel: Diese spezielle Tour führt uns von der Bergstation Chrüz (1700 m) über den Bannalper Schonegg-Grat (2250 m), mit einem kurzen Abstecher auf den Chaiserstuel (2400 m), hinunter nach St. Jakob (1000 m) zum Urnersee. Der Grat ist eine der attraktivsten Übergänge aus dem Engelbergertal zum Urnersee. Wanderzeit: 5-6 h.
Rund um Küssnacht am See: Weltbekannt wurde der Ortsname hauptsächlich durch Schillers „Wilhelm Tell“. „Durch diese hohle Gasse muss der Landvogt Gessler kommen“, dachte Nationalheld Tell, der dem Vogt eine Falle stellte. Die Höhepunkte unserer kurzweiligen Wanderung östlich von Küssnacht, werden die Gesslerburg und die Hohle Gasse sein. Wanderzeit: 3-4 h.
Sunnig Grat: Diese Wanderung verläuft in wildromantischer Landschaft hoch über dem Reusstal vom lieblich gelegenen Arnisee (1400 m) hinauf zur Sunniggrätlihütte (2000 m). Vom auffallenden Blick hinunter ins Reusstal und zum Urnersee werden wir uns wahrlich kaum satt sehen können. Die Wanderzeit hin und zurück wird 4-5 h sein. Die Seilbahn vom Talort Intschi bringt uns zum Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung. Variante: Falls wir Lust und Energie aufbringen vom Talort zum Arnisee hochzulaufen, benötigen wir gute 2 h.
Weg der Schweiz: Dieser führt uns vom Rütli über Flüelen um den Urnersee nach Brunnen. Die interessante und kurzweilige Wegführung durchzieht sowohl die flachen Uferbereiche, als auch die aufsteigenden Berghänge des Urnersees. Mal sind wir abenteuerlich über in Fels gehauenen Treppenstufen, mal auf angenehmen Wegen vorbei an vielen Rast und Badeplätzen unterwegs. Badekleid nicht vergessen! Wanderzeit Rütli - Flüelen 5-6 h.
Mittelschwere Tageswanderungen
Brisen: Von Dallenwil (500 m) mit der Seilbahn hoch zum Kloster Niederrickenbach (1200 m). Von hier wandern wir über sanfte Alpmatten zum Brisenhaus und weiter zum Steinalper Jochli über den Glattgrat hinauf zur Gipfelpyramide des Brisens (2400 m). Nach ausgiebigem Geniessen des sagenhaften Rundblicks steigen wir hinunter über den Haldigrat und über Wiesenhänge via Alpboden zurück nach Niederrickenbach. Wanderzeit der Tour rund 7 h.
Buochserhorn: Diese schöne Rundtour verläuft vom Kloster Niederrickenbach (1200 m) über Alpgelände, entlang Wälder zum grünen Bergkegel über Stans, dem Buochserhorn (1800 m). Auf dem Weg begleiten uns immer wieder Ausblicke ins schöne Engelbergertal. Spannend ist die Aussicht vom Gipfel in die Tiefe. In fast jeder Himmelsrichtung erkennt man Teile des Vierwaldstättersees sowie umliegende Bergspitzen. Der Rückweg zum Kloster führt über sichere Grate, grüne Kuhweiden und breite Alppfade. Die Wanderzeit beträgt rund 5-6 h.
Stanserhorn: Es ist der Hausberg von Stans und ist neben Rigi und Pilatus einer der bekanntesten Aussichtsberge in der Zentralschweiz. Das Stanserhorn (1900 m) mit seinem bekannten Drehrestaurant, ist mit der Seilbahn oder über verschiedene Wanderwege von Stans oder Wirzweli (1200 m) locker in 3 h erreichbar. Die Gipfelrundsicht über die gletscherbedeckten Hochalpen im Süden und den vielen Seen des Mittellandes ist absolut phänomenal. Den Abstieg verbringen wir entweder in der Seilbahn oder auf gut ausgebauten Wanderwegen über Alpweiden und durch schattige Wälder nach Stans (450 m). Dauer des Auf- und Abstieg: 6-7 h.
Rigi-Kulm: Einer der bekanntesten Berge der Schweiz mit seinem weltberühmten Panorama ist definitiv die Rigi. Schon 1863 führte der englische Reisepionier Thomas Cook erstmals eine Gruppe auf Bergpfaden auf die Rigi (1800 m), dem höchstgelegene Punkt dieses Bergmassivs. Zu der Zeit gab es noch keine Bergbahnen. - Wir nehmen die spannende Nordroute und nicht den Weg, auf dem Thomas Cook mit seiner Gruppe auf die Rigi hochwanderte. Diese Route führt uns von Küssnacht (450 m) auf die Seebodenalp, weiter zu den weitum sichtbaren Felsbändern der Nordseite zur Rigi-Staffel (1600 m) hinauf. Nur eine halbe Stunde später treffen wir dann in Rigi-Kulm ein. Dauer des Aufstiegs 4-5 h.
Rophaien: Riesenhaft überragt der Rophaien (2100 m) bei Flüelen den Urnersee. Der Start zur Bergwanderung beginnt im kleinen Dorf Riemenstalden (1030 m). Ein Forstweg zieht sich durch den Wald, entlang mancher Kehren zu den Hütten von Alplen und zum verträumten Alplerseelein empor. Das zwischen grünen Weiden, Bäumen und schroffen Felswänden romantisch eingebettete Seelein ist ein Juwel der Voralpenlandschaft und einen der hübschesten Aufenthaltsplätze weit herum. Nach gut 3 h Marsch auf den Gipfel, werden wir für den langen Anstieg von einer gewaltigen Rundumsicht belohnt. Nach einer verdienten Rast werden wir den Abstieg auf der Aufstiegsroute zurück nach Riemenstalden unter die Füsse nehmen. Dauer des Auf- und Abstiegs: 5-6 h.
Gratwanderung Chlingenstock-Fronalpstock: Zwischen Brunnen und Sisikon ragt mit dichten Waldbereichen und breiten Felswandbändern der Fronalpstock (1900 m) beinahe senkrecht über dem Urnersee empor. Wenn wir nicht die Sesselbahn Stoos - Chlingenstock nehmen wollen, werden wir in 2-3 h zu Fuss den Chlingenstock (1900 m) erreichen. Von diesem Aussichtberg bis zum Fronalpstock (1900 m) beginnt einer der schönsten Gratwanderungen der Zentralschweiz. Entlang dieses Wegs eröffnet sich uns eine atemberaubende Aussicht auf die Zentralschweizer Berg- und Seenlandschaft. Welch ein Genuss! Vom Fronalpstock geht’s hinunter über Alpweiden zurück zum Sommerkurort Stoos, Ausgangspunkt unserer Wanderung. Dauer des Auf- und Abstiegs: 5.5 h Wanderung.
Leicht bis mittelschwere 2-Tageswanderungen mit Hüttenübernachtung
Oberrickenbach - Bannalp - Brisenhaus - Klewenalp - Beckenried
Von der Bergstation Chrüz (1700 m) geht’s hinunter nach Schwand und hoch auf die Sinsgäuer Schonegg (1920 m) und weiter ins Sulztal hinunter nach Gitschenen (1770 m). Bei der Bergstation Luftseilbahn Gitschenen führt der Weg weiter zum Brisenhaus (1750 m), zu unserer Übernachtungsstätte. Am zweiten Tag wandern wir gemütlich hinunter zur Klewenalp (1590 m). Hier geniessen wir den atemberaubenden Ausblick auf den Vierwaldstättersee und die Zentralschweizer Bergwelt, bevor uns die Seilbahn nach Beckenried bringt. Wanderzeit: 1. Tag, 5 - 6 h, 2. Tag, 3 - 4 h.
Engelberg - Rugghubelhütte - Oberrickenbach
Von der Bergstation Engelberg-Ristis steigen wir hoch und vorbei am Teufelsstein, zur Planggenalp und zum lieblichen Nonnen-Seeli. Kurz darauf treffen wir bei der Rugghubelhütte (2290 m) ein, wo wir übernachten. Am nächsten Morgen führt der Weg über die Schlossstocklücke zur Bannalper Schonegg (2250 m) und weiter zur Chaiserstuel-Gipfelebene. Unter den Bietstöcken hinab über wunderschöne Wiesen, erblicken wir Urnerstaffel und Bannalpsee. Wanderzeit: 1. Tag 3.5 - 4.5 h, 2. Tag, 3 - 4 h.
Furen im Gadmental - Windegghütten - Furtwängsattel - Guttannen
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Postautohaltestelle „Gadmen, Fuhren“ an der Sustenpassstrasse. Der Alpweg führt uns hoch durch den Schaftellauiwald zur Underi Trift bis zur Bergstation Triftbahn, die von einer wild-romantischen Bergszenerie umgeben ist. Unweit von hier treffen wir auf die Windegghütten (1890 m), die uns Schutz für die Nacht bieten. Am zweiten Tag führt uns der Weg ins Trifttälli hinein, vorbei am Tällisee bis zum Furtwängsattel (2570 m) hoch. Da erwartet uns überwältigende Ausblick ins obere Haslital und Grimselgebiet. Auf der anderen Seite des Sattels wandern wir gemütlich hinunter zur Holzhüsalp und weiter durch Wiesen und Wälder bis nach Guttannen.
Wanderzeit: 3 - 4 h, 2. Tag, 5 - 6 h.
Gorezmettlen - Sewenhütte - Gorezmettlen
In dieser Region wandern wir in der herrlichen und grandiosen Kulisse der Urner Alpen. Der Zustieg zur Hütte liegt bei Gorezmettlen an der Susten-Passstrasse. Die Sewenhütte
(2150 m), wo wir übernachten, thront auf der rechten, sonnseitigen Geländeterrasse des Meientals. Von hier reicht der herrliche Blick über die Fünffingerstöck, den Grassen bis zur Sustenpasshöhe. Am Nachmittag wandern wir noch zum Sewenseeli und Sewenalp, die in einem idyllischen Kessel liegen, umschlossen von Gipfeln und Graten. Von da führt der Weg wieder zurück zur Hütte. Im Laufe des nächsten Tages folgen wir den Hinweg hinab zurück nach Gorezmettlen, wo das Postauto uns wieder näher dem Unterland bringt.
Wanderzeit: 4.5 - 5.5 h, 2. Tag, 2.5 - 3.5 h.
Rueras - Val Mila - Etzlihütte - Chrüzlipass - Rueras
Der Start der Wanderung ist die Haltestelle Rueras (1450 m). Wir wandern das Val Mila hoch vorbei am gleichnamigen Weiler bis zum Pass Mittelplatten (2490 m), dem höchsten Punkt der Wanderung. Wenn es die Zeit und Jahreszeit erlaubt, könnte vor dem Passübergang ein Abstecher zum wunderschönen Lai della Stria (Hexenseeli) unternommen werden. Der Weg auf der Nordseite des Passes führt weitgehend über Geröllhalden zur Etzlihütte
(2050 m) hinunter, wo wir die Nacht verbringen. Wer seine Badehosen dabei hat, kann sich im heissen Wasser des Hütten-Hotpots entspannen. Am folgenden Tag wandern wir auf schmalen Pfaden Richtung Osten über den Chrüzlipass (2450 m) ins unberührte Val Strem. Weiter geht’s dem Fluss entlang nach Sedrun oder Rueras.
Wanderzeit: 4 - 5 h, 2. Tag, 4 - 5 h.
Erstfeld - Kröntenhütte - Erstfeld
Ab Erstfeld nehmen wir die Seilbahn hoch zum Wilerli. Von hier wandern wir über den schönen Sunnigtälerpfad und dem Höhenweg nach Bögli, Alp Matt, Hoch Biel nach Fulensee. Wem das Wasser warm genug ist, wird im Fulensee zu einer erquickenden Abkühlung kommen. Wunderschön passt sich die Kröntenhütte (1900 m) mit ihren Steinwänden ihrer natürlichen Umgebung an. In dieser Hütte verbringen wir die Nacht. Sie liegt in einer einzigartigen Hochmoorlandschaft. Dieses gehört zusammen mit dem Fulensee, zu den ursprünglichsten und vielfältigsten Moore, der Schweiz. Der See bildete sich erst vor 150 Jahren, nachdem sich der Gletscher zurückgezogen hatte. Wanderzeit: 4.5 - 5.5 h, 2. Tag, 3 - 4 h.
Göscheneralp - Chelenalphütte - Göscheneralp
Ab der Göscheneralp (1700 m) führt der Weg vorab über einen kurzen Aufstieg und dann 5 km leicht ansteigend auf der Nordseite des Göscheneralpsees entlang ins Chelenalptal zur gleichnamigen Hütte. Die erste Besiedlung der Göscheneralp geht auf das 17. Jahrhundert zurück. So entstand das Dörfli und die Kirche, welches während 300 Jahren die höchstgelegene Dauersiedlung des Kantons Uri war. 1870 lebten 6 Familien, d. h. insgesamt 38 Personen auf der Hinteralp und 48 Personen wohnten im Gwüest. Etwas Abwechslung und Zusatzverdienst brachte die im 19. Jahrhundert einsetzende Pionierzeit des Alpinismus.
Am darauffolgenden Tag wandern wir zum Ende des Stauseees, wo wir den südlichen Seeweg zur Göscheneralp nehmen. Wanderzeit: 4 - 5 h, 2. Tag, 3.5 - 4.5 h.
Intschi - Arnisee - Leutschachhütte - Sunniggrat - Arnisee
Vom Arnisee (1370 m) folgen wir dem Bergweg hoch in westlicher Richtung. Wir überqueren den Leutschachbach, vorbei an der Alp Furt und gelangen auf einem Zick-Zack-Weg zum türkisblauen Nidersee. Entlang des Hüttenpfads finden wir Infos über Blumen und Tiere aus der heimischen Bergwelt. Je nach Jahreszeit begegnen wir blühenden Anemonen, Alpenrosen und Enzianen. Ebenso können Murmeltiere, Gämsen und Steinböcke beobachtet werden, die sich manchmal in Hüttennähe aufhalten. Den zweiten Tag beginnen wir mit einem leckeren Hüttenfrühstück. Über einem angenehmen Höhenweg nähern wir uns dem Sunniggrat (2030 m) mit seinem prächtigen Rundblick in die Zentralschweizeralpen. Von der Sunniggrathütte wandern wir erst über ein flaches Moor und später abwärts durch einen Bergwald zurück zum malerischen Arnisee. Wanderzeit: 2.5 - 3.5 h, 2. Tag, 3.5 - 4.5 h.
Andermatt - Vermigelhütte - Maighelspass - Oberalppass
Ab Andermatt wandern wir durch das Unteralptal zur Vermigelhütte, wo wir übernachten werden. Früher diente die Hütte als Militärunterkunft und wurde später dem SAC zur Benützung und Wartung überlassen. Der nächste Tag führt uns über Serpentinen den Berg hoch am Maighelsseelein vorbei zum Maighelspass. Nach einem kurzen Abstieg ins Val Maighels wandern wir an der Maighelshütte vorbei und hinunter in eine langgezogene Senke hinauf zur Oberalppasshöhe. Wanderzeit: 2.5 - 3.5 h, 2. Tag, 4 - 5 h.
Göscheneralp - Dammahütte - Göscheneralp
Oberhalb der Göscheneralp (1790 m) führt uns ein direkter Weg durch ein selten schönes Moorgebiet. Von da wandern wir weiter westlich entlang den Hängen und Matten des Göscheneralpsees. Am Ende des Sees überqueren wir die Chelenreuss und etwas später die Dammareuss. Von der zweiten Brücke führt ein Panoramaweg stetig ansteigend zum Damma-Stäfeli und weiter über die übliche Aufstiegsroute zur Dammahütte (2440 m). In dieser kleinen, jedoch bewarteten Hütte übernachten wir. Am folgenden Tag wandern wir auf der Aufstiegsroute hinunter bis zur Dammareussbrücke. An dieser Weggabelung halten wir uns auf der rechten Seeseite und wandern in den überwachsenen Hängen von Höhenberg und Älpergen weiter Richtung Osten. Am Ende des Sees überqueren wir den Staudamm zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, der Göscheneralp.
Wanderzeit: 3 - 4 h, 2. Tag, 2.5 - 3.5 h.
Bristen - Etzlihütte - Val Mila - Rueras
In Bristen (770 m) beginnt der Wanderweg und steigt in Serpentinen hoch durch den Wald, wobei man ständig das Rauschen des Baches in den Ohren hat bis auf 1080 m, wo wir den Etzlibach über das Sagebrüggli ein zweites Mal überqueren. So gelangen wir auf den Weg ins Etzlital zum Etzliboden. Weiter geht’s über den Rossboden und Gulmen bis zur Etzlihütte (2050 m), wo unser Nachtlager sein wird. Am Tag danach wandern wir nach Müllersmatt und weiter hoch zur Mittelplatten-Überquerung (2490 m). Wenn es die Zeit, Bedingungen und Kondition erlauben, können wir unterhalb des Passes auf der Val Mila Seite einen Abstecher zum wunderschönen Lai della Stria (Hexenseeli) unternehmen. Ohne diesen Abstecher geht’s weiter hinunter ins Val Mila, zum Weiler Mila. Da mündet der Weg in ein Fahrsträsschen, welches hinunter nach Rueras führt. Wanderzeit: 4 - 5 h, 2. Tag, 4 - 5 h.
Golzernsee - Windgällenhütte - Stäfel - Bristen
Von der Bergstation Golzernseilbahn (1400 m) folgen wir dem flachen Weg Richtung Golzerensee. Die Wanderung führt uns ab Seewen stetig ansteigend über Weideland und durch Wald, später durch offenes Gelände auf einem gut begehbaren Bergweg zur Windgällenhütte (2030 m), wo wir die Nacht verbringen. Am nächsten Tag verlassen wir die Windgällenhütte über den längeren Weg via Tritt zum Hotel Maderanertal. Es folgt ein harmloser, aber kurvenreicher Abstieg zur Saasalp. Beim Aussichtspunkt geniessen wir nochmals die Sicht Richtung Gletscher. Durch wildes Bergsturzgebiet und aussichtsreiche Kuhweiden gelangen wir zum Berghotel Maderanertal, Balmenegg (1350 m). Von hier wandern wir entlang einer Alpstrasse parallel zur Maderaner hinunter nach Bristen.
Wanderzeit: 2.5 - 3.5 h, 2. Tag, 4 - 5 h.
Realp - Albert-Heim-Hütte - Tiefenbach
Der Ausgangspunkt für unsere Wanderung zur Albert-Heim-Hütte ist der Bahnhof Realp (1540 m). Ein Wanderweg bahnt sich hinauf durch Alpenwiesen, Heidelbeerbüschen und Wald, bis wir die wunderschöne Hochebene des Lochbergs erreichen. Dieser folgen wir immer tiefer in den Talkessel hinein und am Ende erklimmen wir den Grat des Talkessels. Rechter Hand steht die neuerstellte Albert-Heim-Hütte (2540 m), wo wir die Aussicht und den Sternenhimmel bewundern, bevor wir uns in die Hütte zurückziehen. Am folgenden Tag steigen wir die Felskanzel hinunter zum Lochbergbach. Der Weg führt über glatt geschliffene Rundhöcker und durch grasdurchsetzte Wegpartien nach Saasegg und zum Gspenderboden. So wandern wir weiter auf dem Urschner Höhenweg nach Tätsch (1700 m) und Tiefenbach.
Wanderzeit: 3 - 4 h, 2. Tag, 1.5 - 2.5 h.
Muothathal - Lidernenhütte - Alplensee - Riemenstalden
Ein sanfter Anstieg führt uns von Muotathal über den Passübergang zur Höchi. Wegkreuze und Kapellen begleiten uns durchs wildromantische Tal bis zur Lidernerhütte (1727 m). Hier bleiben wir für eine Nacht. Am folgenden Tag führt uns ein gut begehbarer Weg von der Hütte zum Alplensee (1500 m). Der See, der über keinen Zu- und Abfluss verfügt, ist ein Juwel der Voralpenlandschaft. Von hier wandern wir talwärts an den Hütten von Alplen vorbei über Forstwege hinunter nach Riemenstalden (1030 m). Das Riemenstaldertal ist bekannt für seine einzigartige Flora. Wanderzeit: 3.5 - 4.5 h, 2. Tag, 3 - 4 h.
Göschenen - Salbithütte - Regliberg - Göschenen
Vom Göschener Bahnhof (1110 m) folgen wir den Markierungen auf dem gut ausgebauten Bergweg, der uns durch die bewaldeten Hänge, stetig aufsteigend durch den Schwändiwald, die Chüeplangge, den Harten Plänggli und der Salbitstafel zur Salbithütte (2100 m) bringt. Hier verbringen wir die Nacht. Der Name Salbiten ist abgeleitet von lat. silva (Wald). In dieser Landschaft sind romanische Spuren der Vor-Alemannischen Zeit gefunden worden, die vom einstigen Hochwald erzählen. Am nächsten Tag wandern wir via Grubenseeli weiter durch eine farbenprächtige, mit Lärchen durchwachsene Landschaft, bevor wir bei Regliberg
(1680 m) in den Tannenwald eintauchen. Hier treffen wir auf die Aufstiegsroute, auf der wir zurück durch die bewaldeten Hänge hinunter nach Göschenen wandern.
Wanderzeit: 4 - 5 h, 2. Tag, 3.5 - 4.5 h.